Montag, 26. Dezember 2016

Rezension zu Ein Meer aus Tinte und Gold ♥

Huhu! Ich hoffe, dass ihr alle ein schönes 
Weihnachtsfest hattet und buchig beschenkt wurdet. Heute gibts 
meine Rezension zu "Ein Meer aus Tinte 
und Gold" für euch. (:


Titel: Ein Meer aus Tinte und Gold


Autor: Traci Chee

Verlag: Carlsen

Einband: Gebundene Ausgabe

Preis: 17,99 € 

Seiten: 496

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Beschreibung:


Seit Sefias Vater ermordet wurde, kämpft sie mit ihrer Tante Nin ums Überleben. Aber dann wird Nin entführt und die einzige Spur zu ihr ist ein Buch: ein scheinbar nutzloser Gegenstand in einem Land, in dem fast niemand um die Existenz des geschriebenen Wortes weiß. Doch kaum berührt Sefia das makellose Papier, spürt sie eine magische Verbundenheit und lernt die Zeichen zu deuten. Sie führen sie nicht nur auf eine gefährliche Reise, sondern auch an die Seite eines stummen Jungen, der selbst voller Geheimnisse steckt. Gemeinsam wollen sie Nin finden – und den Tod von Sefias Vater rächen.



Meinung:


Beginnen wir mit dem absoluten Hingucker, dem wundervollen Cover. Hierbei hat der Verlag sich wirklich selbst übertroffen und eine sehr schöne Aufmachung gestaltet. An sich hat das Buch einige Widersprüche in mir hervorgerufen. Einerseits hat mir das Buch nämlich wirklich gut gefallen, jedoch gab es auch viele Kritikpunkte. Eins kann ich aber ganz klar sagen - dieses Buch ist mehr als besonders und deswegen sollte es sich vielleicht jeder einmal anschauen.

Zu Beginn wird man in eine vollkommen neue Welt geworden, in der die Menschen keine Bücher lesen können. Sefia, die Protagonistin und ihre Tante Nin kämpfen alleine ums Überleben, denn Sefias Eltern sind beide tot. Als Nin dann auch noch entführt wird ist Sefia ganz auf sich gestellt. Das Einzige was ihr helfen könnte um ihre Tante wiederzufinden ist ein Buch. Dieses Buch könnte der Schlüssel zu allem sein. Auch zu dem Grund warum ihre Eltern überhaupt erst gestorben sind. Kommt sie den Geheimnissen des Buches auf die Schliche? Und kann ihr der geheimnisvolle Junge, der nicht redet, bei der Suche beistehen?

An sich hatte sich die Grundidee des Buches einfach nur spannend, mysteriös und nach etwas Neuem angehört.  Eine Welt in der keiner die Schriften eines Buches lesen kann, ein Mädchen, welches eine bestimmte Verbundenheit zu einem Buch verspürt und ein besonderes Buch - diese Idee hat mir gut gefallen. Das war sie von Grund aus auch, jedoch hat die Autorin leider viel zu wenige Erklärungen eingebracht und für den Leser hat das für durchgehende Verwirrung gesorgt. Anfangs war dies auch vollkommen okay und man hat grundlegendes aus der Vergangenheit von Sefia erfahren, aber der Hauptteil des Buches schlitterte ohne Erklärungen vor sich hin. Schlecht war es trotzdem nicht, man hätte trotzdem mehr daraus machen können.

Im Buch kommen nicht sehr viele Charaktere vor, jedoch von denen die vorkommen muss wirklich jeder einmal zu Wort kommen, was die nächste Erschwernis für den Leser war. Ich kam mit diesen vielen Perspektiven nicht ganz klar. Die einzige Perspektive mit der ich mich identifizieren und die ich nachvollziehen konnte, die zum Glück auch am meisten zu Lesen vorkam, war die von Sefia. Diese hat man im Laufe der Geschichte auch mehr kennengelernt und sie war mir immer mehr sympathisch. Ich habe des öfteren mit ihr mitgefiebert und konnte mich in ihre schwierige Situation hineinversetzen. Sie hat viel verloren und trotzdem alleine weitergekämpft.



Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen und so ließ sich das Buch relativ flüssig und trotzdem noch angenehm lesen. Durch die Nebengeschichte von Käpt'n Lees, verschiedenen versteckten Wörtern im Text und geschwärzten Textzeilen hat der Verlag eine ganze besondere Atmosphäre geschaffen und so hatte man als Beobachter der Geschichte das Gefühl, das besondere Buch von Kelanna in den Händen zu halten. Eine kleinere Auflösung gibt es am Ende doch noch, doch das Buch hält auch einen kleinen Cliffhanger bereit. Ich bin ganz klar gespannt auf Teil 2 und erhoffe mir sehr viele Antworten und endlich eine richtige Aufklärung der Welt.

Fazit:

Das Buch beinhaltet eine vielversprechende Idee, bei der es leider an Umsetzung mangelt und somit auch für Verwirrung gesorgt wird. Ebenfalls sind zu viele Perspektivenwechsel vorhanden. Diese negativen Seiten können aber durch eine liebenswerte Protagonistin, eine tolle Aufmachung des Buches und einem angenehmen Schreibstil wieder etwas ausgeglichen werden. Ich weiß das alles sind außergewöhnliche Widersprüche, aber so unterschiedliche Sichten hatte ich auch noch bei keinem Buch. Ich sagte ja zu Beginn - es ist besonders. Nun warte ich gespannt auf Teil 2.

Insgesamt gebe ich 3 von 5 Sterne!
Danke an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar (:


In Liebe, Meike.

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